Einrichtungen der stationären Jugendhilfe sind verpflichtet, Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren zu entwickeln. Selten gelingt das gut, wie auch die Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes gezeigt hat. Herausfordernd ist es vor allem, wenn nicht nur reine Verfahren entwickelt werden sollen, sondern Beteiligungs- und Beschwerdekulturen entstehen sollen. In Dresden wurde das versucht auf der Grundlage der Erkenntnisse der BIBEK-Studie. In der Arbeitsgruppe wird dieser Prozess aus dem letzten Jahr vorgestellt und gemeinsam über Chancen und Grenzen der Beteiligung von jungen Menschen im Spannungsfeld des Alltags diskutiert.

Fachlicher Einstieg: Marei Sonntag, Outlaw Sachsen, und Björn Redmann, KJRV Sachsen
Moderation: Henriette Grapentin, ehem. Mitarbeiterin im BIBEK-Projekt der FU Berlin